Samstag, 28. Mai 2011

Bericht vom Südkurier




Bericht von der GHA am 20. Mai 2011 in der Ludwigsburger Kreiszeitung.Die Geisterjäger kommen.VON Wolfgang Losert
Donaueschingen – Als sie zehn Jahre alt war, hatte Sandra Kunze ein Erlebnis, das ihr ganzes weiteres Leben beeinflussen sollte. Durch ihr Kinderzimmer seien damals, so erzählt die 28-Jährige, drei Gestalten gegeistert. Bis heute könne sie sich diese Erscheinung nicht erklären, und bis heute ist die junge Frau mit langen blonden Haaren sicher, dass sie damals im Kinderzimmer Besuch von jenseits der üblichen sinnlichen Realität gehabt habe. Im Alter von 26 Jahren wurde ihr Nachforschungsdrang stärker. Literatur über paranormale Phänomene studierte sie. In Internet-Foren holte sie sich Rat und traf Menschen mit ähnlichen Interessen oder Erfahrungen.Jetzt, zwei Jahre später, sind die aus Mühlhausen-Ehingen im Hegau stammende Sandra Kunze zusammen mit dem 38-jährigen Donaueschinger Michael Böhm die Betreiber einer Dienstleistungs-Agentur, die wohl zu den ungewöhnlichsten Service-Einrichtungen der Republik zählt. Die Wohnung des Donaueschingers an der Dürrheimer Straße 23 ist die Zentrale der „Ghost-Hunters-Agency“. Mit Hilfe reichlich praktischer Erfahrung und einschlägiger Qualifizierung beschäftigt sich die Agentur mit der Feststellung, Erforschung und gegebenenfalls Beseitigung von Erscheinungen im paranormalen Bereich. Kurz: mit Geisteraustreibung. Und das „Geschäft“, das die Beiden für die Klienten kostenlos anbieten und gegebenenfalls nur aus ihren erhofften bundesweiten Medienauftritten Honorar kassieren wollen, läuft bereits. Wöchentlich ein bis zwei Kunden, so berichtet Sandra Kunze, melden sich bei ihr über die Internet-Website www.ghosthunters-agency.co. Und berichten dann der Expertin, wie und wo es bei ihnen spukt. „Geräusche im Gebäude sind's zumeist, aber auch visuelle Erscheinungen, Berührungen, Unwohlsein oder Lichtkegel können Menschen so stark beschäftigen, dass sie Hilfe suchen“, weiß Sandra Kunze. Und setzt die Spezialisten ihres achtköpfigen Teams der Ghost-Hunter-Agency darauf an.
Zuerst einmal den Techniker aus Karlsruhe, der prüft, ob das vermeintlich übersinnliche Phänomen nicht doch ganz profane, etwa bauphysikalische Ursachen hat. Ist dies nicht der Fall, wird mit einem ausgeklügelten technischen Equipment nachgeforscht. Kameras werden am Spuk-Ort installiert, andere Geräte messen thermische Auffälligkeiten oder Veränderungen elektrischer Felder. Und auch die Ortung und Dokumentation akustischer Belege jenseits des für Menschen hörbaren Frequenzspektrums gehört zu den Maßnahmen.Sobald das Puzzle aus vermeintlichen Indizien für die Existenz des Unerklärbaren gelegt ist und ein Auftraggeber dem Spuk ein Ende bereiten will, dann ist ein anderes Mitglied der Geisterjäger-Crew gefragt: das „Medium“. Heike Magel Barth aus der Ghost-Hunters-Gruppe hat sich darauf spezialisiert, mit den „Wesenheiten“, wie man in der Agentur die „Geister“ nennt, in Verbindung zu treten. Und Sandra Kunze und ihr Kollege Michael Böhm schwören ganz ohne schelmische Attitüde, dass dies schon oft gelungen sei.
Am vergangenen Samstag zum Beispiel sind sie zu einem Einsatz aufs niederbayerische Schloss Fürsteneck gefahren zur Geisterjagd, am kommenden Sonntag spüren sie Spuk-Phänomenen im Ludwigsburger Schloss des Blühenden Barock nach. Und vom 2. bis 4. August reisen Sandra Kunze und Michael Böhm gar nach London in das populäre Langham-Hotel und zu anderen Spuk-Schauplätzen, wo sie gemeinsam mit einer englischen Ghost-Hunter-Gruppe Gespenster jagen wollen.Nach geeigneten Objekten auf der Baar halten die Spezialisten der GHA noch Ausschau. In privaten Häusern und Wohnungen freilich würden sie nur fündig, wenn die Eigentümer sich bei ihnen melden. Die größte Wahrscheinlichkeit, auf unerklärliche Phänomene zu stoßen, wähnen sie selbst derweil in der Pfohrener Entenburg und im Donaueschinger Schloss.
http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/donaueschingen/Die-Geisterjaeger-kommen;art372512,4914455



Berichtigung des Artikels von Sandra Kunze.

Grundsätzlich können wir keine Geister austreiben.Unser Medium Heike schickt die Wesenheiten laut ihrer Aussage ins Licht. Honorare nehmen wir grundsätzlich nicht sei es von der Presse oder von Klienten. Die Hoffnung besteht jedoch ein grösseres Projekt anzustreben in dem wir ggf. eine Bezahlung von einem Sender für den Dreh erhalten. Unser Sitz ist nicht in Donaueschingen sondern Treffen finden statt zur Auswertung bei mir (Sandra Kunze).

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen