Dienstag, 30. August 2011

Bericht von der GHA am 30. August 2011 in der Südwest Presse




Zum zweiten Mal - weils dort so spannend ist - führt unsere Sommer-Serie "Ferientipp" zum Wäscherschloss bei Wäschenbeuren im Kreis Göppingen: Am Abend des 3. September, wenn alles dunkel ist und die letzten Besucher die Burg verlassen haben, suchen sieben "Geisterjäger" in den Räumen und im Innenhof nach Gespenstern aus der Vergangenheit. Ob wohl Ritter Konrad, der Namensgeber der Burganlage, hier sein Unwesen treibt?
Dass auf einer Burg "Geister" leben, daran hat doch schon öfter der eine oder andere Besucher gedacht. Dass dies den Tatsachen entspricht, will nun die "GhostHunters Agency" aus Mühlhausen beweisen. Auf der Suche nach Paranormalem und Übersinnlichem durchstreifen sie mit Nachtsichtkameras, Diktiergeräten und Infrarot-Temperaturmessgeräten die Räume der Burg.
Dass hier Geister aus der Vergangenheit herum spuken, halten einige Zeitgenossen für möglich, denn die Burg stammt aus dem frühen 13. Jahrhundert und hat hinter ihren dicken Mauern schon vielen Menschen Unterschlupf gewährt. Als "Weschenburg" wird sie erstmals 1330 genannt. Doch bereits 1271 erhielt Konrad "der Wascher" ein Hofgut in "Buron" (Beuren). Bis heute künden Burg Wäscherschloss, Wäscherhof und Wäschenbeuren vom Beinamen dieses Ritters. In die Legende ist sie als "Wiege der Staufer" eingegangen.
Wer nun selbst einmal auf Geistersuche in Burg Wäscherschloss gehen möchte, kann dies immer dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr tun. Die Dauerausstellung dazu gibt einen ersten Einblick in das Leben der Menschen auf der Burg, bevor sie - vielleicht - zu Gespenstern wurden.